Trainingszeit: Donnerstag 18:30 - 20:00 Uhr Sporthalle Adendorf
Trainer: Sophie Wolter, Helga Holzwarth
Mit einem etwas ausgedünnten Kader(ohne Saskia, Maria, Lotti und Sophia) waren beim letzten Saisonspiel die Alternativen im Rückraum etwas mau. Nichtsdestotrotz musste ein Sieg her, um Platz 4 und die damit verbundene Qualifikation zur Landesliga für die nächste Saison aus eigener Kraft zu sichern.
Dies war ein Spiel, was eigentlich keinen Sieger verdient hatte. Keine Mannschaft konnte sich wirklich absetzen, ohne dass die andere Mannschaft kurz danach ausgleichen konnte. Aber der Reihe nach: nachdem Winsen den besseren Start erwischte, fingen sich die Mädels und spielten sich zwischenzeitlich einen 3-Tore-Vorsprung heraus. In dieser Phase hat vor allem das Zusammenspiel im Angriff mit dem Kreisläufer wunderbar funktioniert. Leider sorgten ein paar Ungenauigkeiten sowohl im Angriff als auch in der Abwehr dafür, dass Winsen kurz vor der Pause noch auf ein Tor herankommen konnte.
In der zweiten Halbzeit wurden die Mädels im Angriff unsicherer und die Abwehr stand vor allem gegen die starke Winsener Toptorschützin (allein 10 Tore aus dem Spiel heraus sprechen für sich) nicht mehr gut. Dadurch konnte Winsen mehrfach auf 3 Tore davonziehen. Aber die Mädels gaben nicht auf und kämpften sich immer wieder Tor um Tor heran, sodass es 2 Minuten vor Schluss wieder 23:23 stand. Leider mit dem besseren Ende für Winsen, das eine Minute vor dem Ende den Siegtreffer erzielen konnte.
Klar, sind Niederlagen ärgerlich. Und auch klar, das war nicht das beste Spiel dieser Mannschaft. Aber noch ärgerlicher wird es dann, wenn man wie schon im Spiel gegen Badenstedt nicht nur gegen den eigentlichen Gegner, sondern auch gegen völlig unverständliche Schiedsrichterentscheidungen spielen musste. Da bleibt nach so einem Spiel schon ein fader Beigeschmack.
Kurth – Kuhlmann (6), Soetbeer (5/3), S. Horrey (4/1), Görg (3), Schiemann (3), R. Horrey (1), Zander (1), Richter, Nüsse, Hosse, Hofmann
Die Mädels haben gegen den Tabellenführer gezeigt, dass, wenn die Einstellung stimmt, sie jede Mannschaft vor große Probleme stellen kann. Im Vergleich zur Vorwoche war unsere wB nicht wiederzuerkennen. Die Abwehr war sehr griffig und kämpfte um jeden Ball, zudem hielt Juliana Fribus im Tor überragend. Auch der Angriff war über weite Strecken gut, die Mädels spielten sehr schön zusammen, nur einige ungenaue Pässe verhinderten mehr Tore in Halbzeit eins. Leider waren die letzten Minuten der ersten Halbzeit sehr unkonzentriert, sodass Badenstedt unsere 8:11-Führung in einen 12:11-Rückstand zur Pause umwandeln konnte.
Wir reisten leider sehr dezimiert (ohne Maria, Helen, Saskia, Ricarda und Michelle) nach Hannover, so dass mir nur 11 Spielerinnen zur Verfügung standen. Nichtsdestotrotz wurde es nach 3 Niederlagen in Folge Zeit für einen Sieg. Nach gutem Start (0:2, 2. Minute) wurden die Mädels sehr fahrig in ihren Aktionen, so dass wir uns nicht weiter absetzen konnten, sondern leider in Rückstand gerieten. Nach 5 gespielten Minuten verletzte sich Jorid Zander zudem noch bei einem Tempogegenstoß am Knöchel, wodurch sie nicht weiterspielen konnte. Noch eine Spielerin weniger.
Natürlich trug das alles nicht dazu bei, dass die Mädels sicher spielten. Im Gegenteil: es sah stellenweise wieder wie in den Spielen zuvor aus. So gingen wir mit einem 14:11-Rückstand in die Pause. Nach erneutem guten Start (von 14:11 auf 14:13 und 15:14) kassierten wir wieder 3 Tore in Folge, was mich tatsächlich schon wieder Böses ahnen ließ. Aber im Gegensatz zu den Spielen zuvor, ließen die Mädels die Köpfe nicht hängen und kämpften sich gegen Ende des Spiels super in die Partie. Die Abwehr war aggressiv, sodass immer öfter Bälle abgefangen werden konnten. Auch im Angriff wurde wieder zusammengespielt. Sophia Görg machte einen super Job im für sie eher ungewohnten mittleren Rückraum. Kurz gesagt: in den letzten 10 Minuten des Spiels hat man endlich wieder eine Mannschaft auf dem Spielfeld gesehen. Darauf lässt sich aufbauen!Fribus, Kurth – Soetbeer (10/4), Nüsse (7), Kuhlmann (4), Görg (2), Zander (1), Di Pietrantonio, Hosse, Oertel, Prinz
weibliche B-Jugend
SG AD / SCHA – HG Winsen 23:18 (9:7) am 27.11.16:
Das Positive, was man über dieses Spiel sagen kann, sind folgende 2 Dinge:
1. Wir haben gewonnen!
2. Durch diesen Sieg sind wir Tabellenführer!
Das war’s aber auch. Wir haben uns das Spiel mal wieder unnötig schwer und Winsen durch eigene einfache Fehler stark gemacht. Die meiste Zeit des Spiels spielten wir wieder meilenweit unter unseren Möglichkeiten. Der unbedingte Siegeswille war erst wieder gegen Ende des Spiels zu spüren, als wir beim Stand von 13:13 (35. Minute) drei Tore in Folge erzielten, am Ende noch etwas Ergebniskosmetik betreiben und sogar mit 5 Toren gewinnen konnten, was den Spielverlauf aber leider nicht wirklich widerspiegelt.
Fribus, Kurth – Soetbeer (10/5), Zander (3), Nüsse (3/2), Schiemann (3), S. Horrey (2), Görg (1), Prinz (1), Hosse, Hofmann, Di Pietrantonio, Voermanek, Horrey R.
wB – HSG Hannover-Badenstedt II 22:20 (10:11) am 13.11.16
Am Wochenende erwarteten wir die bisher ungeschlagene HSG Hannover-Badenstedt II zum Spitzenspiel der Landesliga Ost: der Tabellenführer zu Gast beim Tabellenzweiten. Aufgrund unserer schwankenden Leistungen in den letzten Spielen gingen die Badenstedterinnen als klare Favoriten in das Spiel. Trotzdem war das Spiel von Beginn an ein Spiel auf Augenhöhe, zu keinem Zeitpunkt konnte sich eine Mannschaft absetzen. Aufgrund unserer sehr defensiven Abwehr konnte Badenstedt nicht das gewohnte Angriffsspiel aufziehen. Zudem hielt Torhüterin Nele Kurth zu Beginn viele Bälle. Dennoch gingen wir mit einem 10:11-Rückstand in die Kabine. Dort waren wir uns alle einig, dass die zwei Punkte definitiv in Adendorf bleiben sollten.
Dementsprechend legten die Mädels noch eine Schippe drauf. Auch Torhüterin Juliana Fribus hielt in der zweiten Halbzeit überragend. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr wurde jedem klar, dass uns an diesem Tag die Überraschung gelingen könnte. Zwar waren wir 4 Minuten vor Schluss nochmals 18:19 hinten, allerdings konnten wir diesen Rückstand durch Tore von Vanessa Prinz und Karoline Soetbeer drehen, sodass der Jubel beim 22:20-Entstand riesig war.
Fribus, Kurth – S. Horrey (7), Soetbeer (6/2), Schiemann (3), Prinz (3), Görg (1), R. Horrey (1), Oertel (1), Hosse, Nüsse, Voermanek, Zander
JSG Wittingen/Stöcken - wB 19:25 (11:14) am 30.10.16
Die Mädels gingen hoch motiviert ins Spiel, wollten zeigen, dass die Niederlage gegen Mellendorf ein Ausrutscher war. So gingen wir sofort mit 0:3 in Führung. Leider war die Abwehr über weite
Strecken wieder zu harmlos und unkonzentriert, sodass Wittingen immer wieder herankommen konnte. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit konnten wir uns aber wieder einen 3-Tore-Vorsprung zum 11:14
-Halbzeitstand erkämpfen. Eigentlich wollten wir in der zweiten Hälfte genau da weitermachen, wo wir vor der Pause aufgehört hatten. Dies hat durch zu viele individuelle Fehler nicht geklappt,
sodass Wittingen zwischenzeitlich sogar in Führung gehen konnte. Erst 8 Minuten vor Schluss agierte die Deckung wieder sicherer und die Angriffe wurden konsequenter abgeschlossen, sodass wir von
18:18 auf 19:25 davonziehen konnten.
Fribus, Kurth - Soetbeer (9/5), Zander (5), S. Horrey (4), Schiemann (3), Hosse (2), Nüsse (2), Görg, Hofmann, R. Horrey, Oertel, Prinz
SG AD/SCHA – Mellendorfer TV 21:23 (10:13) am 23.10.16
Leider erwischten wir gegen Mellendorf einen richtig gebrauchten Tag. Bis auf 6 Minuten in der ersten Halbzeit, in denen wir einen 3:6-Rückstand in eine 8:7-Führung umwandeln konnten, spielten wir 40 Minuten lang meilenweit unter unseren Möglichkeiten. Vorne wurde zu ungeduldig und unkonzentriert gespielt, in der Abwehr viel zu harmlos, sodass Mellendorf viel zu viele klare Torchancen rausspielen konnte. Zwar wurde es in der zweiten Halbzeit besser, aber überhastete Abschlüsse und Wurfpech sorgten dafür, dass Mellendorf immer mit 5 oder 6 Toren in Führung lag. Erst 10 Minuten vor Schluss wachten die Mädels auf und bewiesen noch mal Moral und Kampfgeist – zu spät wie sich herausstellen sollte. Wir konnten noch von 15:20 (41. Minute) auf 21:22 (50. Minute) verkürzen, aber dann reichte leider die Zeit nicht mehr.
Fribus, Kurth – Soetbeer (7/3), S. Horrey (6), Zander (4), Schiemann (2), Prinz (2), Voermanek, R. Horrey, Nüsse, Hofmann, Oertel, Hosse
Dadurch dass fünf Spielerinnen erst 10 Minuten nach Spielbeginn ankamen, mussten wir in den ersten Spielminuten etwas improvisieren. So spielten einige Spielerinnen auf für sie ungewohnten Positionen, machten ihren Job aber recht gut, sodass die Anfangsphase kämpferisch definitiv die beste Phase des Spiels war. In dieser Phase überzeugte vor allem Leoni Hosse mit ihren Toren von Rechtsaußen.
Wir konnten uns zwar zwischendurch immer mal wieder auf 3 oder 4 Tore absetzen, ließen aber die Gastgeber aus Bergen oft durch eigene, unnötige Fehler wieder herankommen. Erst eine Viertelstunde vor Schluss konnten wir unsere Überlegenheit auch in Zählbares umwandeln und entscheidend davonziehen.
Kurth, Wolgast – Soetbeer (10/7), S. Horrey (3), Hosse (3), Schiemann (3), Zander (3), Becker (1), Görg, Hofmann, R. Horrey, Oertel, Prinz, Voermanek
gez. Sophie Wolter
wB – HSV Nordstars 26:12 (11:4) am 18.09.16
Da neben unseren beiden im Rahmen eines Schüleraustauschs für drei Monate nach Frankreich gereisten Spielerinnen auch noch sieben Weitere für das Spiel gegen die HSV Nordstars abgesagt hatten, standen uns lediglich elf Spielerinnen für das Spiel zur Verfügung, davon drei Torhüter und eine durch eine Brandverletzung gehandicapte Spielerin. Also durfte kurzerhand Lisa Wolgast, die gegen Lüneburg ganz stark im Tor gespielt hatte, ihr Landesliga-Debut im Feld geben, bei dem sie sich gleich mit einem Tor belohnen konnte.
Den obligatorischen Fehlstart ließen wir diesmal aus (vielleicht ja, weil das Spiel 20 Minuten später als geplant angepfiffen wurde) und gingen über ein 6:0 in der 10. Spielminute mit einem 11:4 in die Halbzeitpause. Auch in der zweiten Halbzeit war für die Gäste nichts zu holen und so siegten wir souverän mit 26:12, was eigentlich noch deutlich höher hätte ausfallen müssen, da viele klare Torchancen nicht genutzt wurden. Nichtsdestotrotz sind wir aufgrund der bei diesem Spiel angespannten Personallage durchaus zufrieden mit der Mannschaftsleistung. Auch dieses Mal haben unsere Torhüter Nele Kurth und, gleich in ihrem ersten Spiel für die SG, Juliana Fribus ein gutes Spiel gemacht, was nur ein verwandelter 7m auf Seiten der Nordstars deutlich zeigt (von 8!). Zu guter Letzt ist noch Saskia Horrey hervorzuheben, die trotz ihrer Verletzung 9 Tore erzielen konnte.
Fribus, Kurth – Horrey (9), Soetbeer (7/2), Zander (6), Becker (2), Prinz (1), Wolgast (1), Di Pietrantonio, Hofmann, Voermanek
gez. Sophie Wolter
Die weibliche B-Jugend hat nach einer 5-minütigen Gewöhnungsphase an die Landesliga, einem 1:4-Rückstand und einem frühen Team-Time-Out stark aufgespielt und zur Halbzeit 12:8 gegen die HSG Heidmark geführt. In der zweiten Spielzeit konnten sie dann ihren Vorsprung immer weiter ausbauen und mit einem klaren 32:17-Sieg gezeigt, dass sie in der Landesliga gut aufgehoben sind. Garant für den Sieg war zum einen ein sehr starkes Torhütergespann und die Tatsache, dass fast alle Feldspielerinnen sich in die Torschützenliste eintragen konnten.Tore: Karoline Soetbeer 10, Jorid Zander 6, Sophia Kohlmann Saskia Horrey je 5, Leoni Hosse, Emma Oertel je 2, Nadja Voermanek, Maria Richter je 1.
gez. Sophie Wolter